Frage:
Wieviel wurde in Machu Picchu restauriert? Sicher hat man es nicht im aktuellen Zustand gefunden.?
Tourist
2008-10-30 13:41:05 UTC
Wieviel wurde in Machu Picchu restauriert? Sicher hat man es nicht im aktuellen Zustand gefunden.?
Drei antworten:
13lom049 german CB station
2008-11-01 03:13:31 UTC
habe der Antwort von Kroatenlady nichts hinzuzufügen.

Hier noch eine Info







Als die Spanier 1532 in Peru eindrangen setzten sie die alten Inkaherrscher als kontrollierte Könige ein. Einer von ihnen, Manco Cápac musste nach einem verlorenen Aufstand gegen die Spanier fliehen. Im unzugänglichen Bergland von Cuzco soll er eine neue Stadt gegründet haben. Vilcabamba wurde sie in den Überlieferungen genannt.



Ihr Anblick ist überwältigend. Auf einem steilen Gebirgsstock haben die Inka eine Stadt angelegt, in der wahrscheinlich nahezu 4.000 Menschen gelebt haben.



Von keinem Punkt des Tales aus ist sie zu sehen. Nur ein schmaler Pfad, der wohl schon zu spanischer Zeit durch einen Bergrutsch blockiert war, führt hinauf. Zu Füßen einer schroffen Felswand, dem Huayna Picchu, erstreckt sich die in drei Bereiche gegliederte Anlage.



Der Film führt seinen Betrachter durch die Ruinen der Inka-Stadt. Im Süden der Anlage liegt die Tempelstadt. Gegenüber das Königsviertel mit dem Torreón, einem halbrunden Turm, der auf einem heiligen Felsen errichtet wurde. Im dritten Teil der Anlage befinden sich die Ruinen der Wohnhäuser. Die unterschiedlichen Bereiche bilden auch heute noch eine harmonische Einheit, die viel über die Lebensformen der Inka erzählt.



Erst 1911 wurde die Stadt von dem Amerikaner Hiram Bingham entdeckt. Er nannte sie Machu Picchu, "alte Bergspitze", weil er nicht sicher wusste, ob es die von den Spanier nie entdeckte Stadt, Vilcabamba war.

mfg Wolfgang
loh99lei
2008-11-01 03:20:29 UTC
Diese Sachen werden nur minimal restauriert, da sie im vorgefundenen Zustand den Wissenschaftlern mehr sagen.

Nur so viel, dass nichts passieren sollte.

mfG gw38
HR
2008-10-30 13:46:59 UTC
Mitten im Urwald von Peru, auf einem hohen Berg liegt die geheimnisumwitterte Stadt Machu Picchu. Erbaut um 1450 von dem mächtigen Volk der Inkas. Rund 100 Jahre später verließen sie ihre Stadt.

Und Machu Picchu blieb verlassen. Über 300 Jahre lang.

Niemand fand die Siedlung, auch nicht die spanischen Eroberer, die 1532 ins das südamerikanische Land eindrangen.



Die Entdeckung

Doch schließlich wurden die Stadt in den Bergen entdeckt. Fast 100 Jahre lang wurde angenommen, dass es der Amerikaner Hiram Bingham war, der den Macchu Picchu am 24. Juli 1911 entdeckte - und das ganz zufällig:

Ein Indianerjunge hatte bei seinen Streifzügen in der Umgebung Ruinen gesehen und wollte sie dem Mann aus Amerika zeigen.

Im Juni 2008 wurde dann bekannt, dass ein deutscher Goldsucher und Holzhändler namens Augusto Berns die peruanische Inkastadt bereits im Jahr 1867 gefunden haben soll, also 44 Jahre vor Bingham. Das fanden Forscher aus Peru und Frankreich heraus.



Bauwerke

Die Inka-Stadt ist immer noch vollständig erhalten: Bauernhütten, Handwerkshäuser, Paläste und Tempel, ja sogar ein Gefängnis - alles steht noch so da, wie es von den Inkas gebaut und nach kurzer Zeit wieder verlassen wurde.

Die Mauern sind ohne Mörtel aneinander gefügt, aber sie stehen sicher wie vor Jahrhunderten, weil sie genau passend behauen sind.



Machu Picchu ein Rätsel

Damals wie heute gibt "die Stadt in den Wolken" viele Rätsel auf: Warum haben die Bewohner ihre Stadt verlassen? Welche Funktion hatte die Festung? War sie ein Zentrum für Sterndeuter oder ein Frauenkloster?

Die Antworten haben die Archäologen auch fast 100 Jahre nach der Entdeckung noch nicht gefunden.

Machu Picchu ist also noch immer ein Geheimnis.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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